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  • AutorenbildNatalie

Unser Grundriss im Campervan

Dich interessiert wie unser Grundriss aussieht?

In diesem Blogbeitrag stelle ich dir unseren Grundriss im Detail vor!


 

INHALT



 


Unser Grundfahrzeug

Unser Fahrzeug ist ein kleiner Ford Transit von 2008, kurze Länge & kleinste Höhe (L1H1). Seine Ladefläche ist etwa 2,50m lang, 1,70m breit & 1,40m hoch.


Unsere Prioritäten

Unsere oberste Priorität war ein 2,00m langes Bett für David & eine jederzeit zugängliche Toilette für Natalie. Da ich, Natalie, es total schön finde sowohl an der Schiebetür, als auch an der Heckkleppe sitzen zu können, rutschte unser Sofa/Bett ganz nach hinten. Ausgeklappt sollte das Bett 1,20m breit werden & dadurch ergab sich ein "Rest" von 0,50m auf der Seite & in richtung Fahrerhaus.


Das Bett

David wollte unbedingt ein großes, bequemes Bett in voller länge & so kam ein Querbett natürlich nicht in Frage. Aber mit einer Laderaumbreite von 1,70m wäre das selbst für mich zu knapp geworden. Es war also klar, ein Längsbett würde es werden.

Da es für uns kein Problem ist, jeden Tag das Bett machen zu müssen, fanden wir eine Sofa/Bett Kombination sehr praktisch. Aber einfach sollte der Mechanismus natürlich dann doch werden. Nach langer Überlegung entschieden wir uns dafür, den Lattenrost zum aufziehen zu machen. Jede zweite Latte ist fest mit dem hinteren Teil des Bettkastens verbunden, die anderen sind durch zwei Latten geführt & vorne gibt es einen Lattenrahmen mit vier Füßen, die den Auszug abfangen.


In meiner Illustration habe ich die Latten schwarz & weiß eingefärbt, wobei die schwarzen Latten, die sind, die fest stehen bleiben. Kleiner Fun Fact am Rande: Wir haben sie tatsächlich schwarz & weiß lackiert!


Mir war es wichtig, das die Fläche nur aus zwei Matratzen besteht, damit die Liegefläche möglichst komfortabel wird. Damit wir zwischen der 0,50m tiefen Küche noch 0,50m Platz bis zum Bett haben, ergab sich eine Resttiefe von 0,70m & damit eine Aufteilung der Matratze in 0,70m & 0,50m. Praktisch ist, das der eine Matratzenteil kleiner ist, sodass sie tagsüber als Rückenlehne genutzt werden kann & das sie ständig umfällt.

Bei der Matratze haben wir uns für einen langlebigen Kaltschaum entschieden, in einer Stärke von 12cm, was zwar recht schwer ist, aber eine fabelhafte Isolationsleistung bringt! Selbst bei kalten Temperaturen ist es oberhalb der Matratze deutlich wärmer als unterhalb.


Wenn du noch mehr über unser Bett erfahren möchtest, dann schau dir doch gern noch DIESEN Blogartikel an!



Die Pipi Box

Für mich war die Pipibox das allerwichtigste. Ich muss ständig auf die Toilette & kann es mir schon gar nicht mehr vorstellen, ohne sie unterwegs zu sein.

Mit dem Maß des Bettes von 1,20m x 2,00m ergab sich ein freier Raum von 0,50m zur Seite & nach vorne in Richtung Fahrerhaus & genau in der Ecke, die sich daraus ergibt, haben wir unsere Pipibox platziert. Wir haben aus ihr einen bequemen Sitzplatz gemacht, den man ganz einfach aufklappen kann & dann steht darin die Toilette.


Zu Beginn hatten wir erst ein Porta Potti, das wir allerdings von Anfang an nur für Urin verwendet haben. Als dann nach & nach eine Vielfalt transportabler Trockentoilettenlösungen auf den Markt kamen, entschieden wir uns für den Umstieg auf die Toilette von Kildwick.


Mehr zu unserer Pipibox, wie wir sie gebaut haben findest du HIER. Wenn du wissen möchtest warum wir uns fpr den Umstieg auf die Trenntoilette entschieden haben & wie wir die Kildwick Toilette eingebaut haben, findest du HIER in diesem Blogbeitrag.





Die Küche

Die 0,50m tiefe Küchenzeile war für uns perfekt, weil der Radkasten einen großen Teil im unteren Bereich weg nimmt & durch diese Tiefe konnten wir drei ordentliche Staufächer vor den Radkasten platzieren. Außerdem wollten wir zwei Platzsparkanister nutzen, die oberhalb des Radkastens die gesamte Tiefe benötigen.


Das wir uns für eine Küche entschieden haben, die auch von innen komplett zu nutzen ist, liegt vorallem an unserer Wahl der Reiseziele. Wir wussten bereits, das es uns vor allem in Gebiete ziehen würde, an denen mit Regenwetter zu rechnen ist & für solche Tage sollte die Küche natürlich möglichst bequem zu nutzen sein.


Um aber flexibel zu sein & schönes Wetter ausnutzen zu können, platzierten wir drei Klapptische an den Außenseiten & entschieden uns für einen mobilen Kocher. Den können wir nun entweder drinnen, mit leicht geöffneter Schiebetür nutzen, oder auf dem Tisch an der Schiebetür, aber auch auf einem der beiden Klaptische an der Heckklappe.

Ganz besonders auf unseren Reisen in Küstengebiete, wie England oder Norwegen, war es Gold wert, das wir flexibel waren, denn so fanden wir immer die Ecke am Camper, die gerade Windgeschützer war!


Mehr über unsere Küche & wie wir sie genau gebaut haben

findest du übrigens in DIESEM Blogbeitrag!




Der Stauraum

Wir haben versucht unseren Camper mit möglichst viel Stauraum auszustatten & haben jeden Ecke genutzt, die wir finden konnten.


Der Schrank befindet sich zwischen Bett & Fahrerhaus, ist 0,50m breit & 0,70m tief.

Ganz unten befindet sich unsere Elektroinstallation, darüber ein Auszug, der alles beinhaltet, was zum Thema Bad gehört. Ganz vorne haben wir eine Kiste, die auch von vorne zu öffnen ist, in der wir die wichtigsten Dinge aufbewahren, die wir jeden Tag brauchen. Dahinter den ganzen anderen Badekram, inklusive unserer Schwimmsachen & Handtücher. Ganz hinten haben wir eine Box, in der wir unsere dreckige Wäsche sammeln.

Darüber haben wir einen Aufsatz gebaut, der aus zwei Fächern besteht, einer für Bücher & einer für mein Fotoequipment. Beide Fächer haben im oberen Bereich eine Truhe, wo wir unsren Kleinkram aufbewahren, wie z.B. unser Kartenspiel.


Unsre Küche besteht natürlich zum großteil aus Stauraum & beinhaltet alles, was man in einer Küche so braucht. Sowohl Vorräte, als auch Kochkram findet hier seinen Platz.


Den Raum unter unserem Bett haben wir in drei Bereiche unterteilt. Ganz vorne befindet sich unser Kleiderschrank. Wir haben hier einen Auszug gebaut, auf dem unsere Kleidung in Körbchen sortiert steht. Ganz hinten haben wir eine kleine "Heckgarage", die sich zwischen der Hinterkante des Radkastens & der Heckklappe befindet. Dort bewahren wir alles auf, was wir drinnen nicht brauchen, wie z.B. unsere Wanderschuhe & Stöcke.

Das mittlere Fach, das genauso groß ist, wie der Radkasten, war zunächst als Stauraum für unser Bettzeug gedacht. Als wir aber unsere Schlafsäcke gegen die Decken von Voited & Rumple tauschten, wurde dieser Platz frei, weil wir nun unsere Decken tagsüber & natürlich nach dem auslüften, in Kissen verwandeln. Mittlerweile findet an dieser Stelle ales seinen Platz was eben sonst noch so mit muss. Mal war es unser SUP, aber manchmal auch ein zusätzlicher Wasserknister oder unser Toilettenpapier...


Der zusätzliche Stauraum zwischen unserer Pipi Box & dem Schrank ist noch relativ neu & besteht aus einer oberen Klappe & einem Brett, das einfach nach oben weggezogen werden kann, damit wir immer noch leicht an unsere Elektroinstallation heran kommen.

Dort bewahren wir im Moment das Streu für die Trockentoilette & unsere Toiletenpapierrolle auf. Aber dann ist dort noch genug platz für ein paar flaschen Wasser oder Bier, die durch den Boden auch immer schön kühl bleiben & nicht zu viel Platz im Kühlschrank wegnehmen.



 


Ich hoffe dir hat die Vorstellung unseres Grundrisses gefallen.

Hast du vielelicht noch irgendwelche Fragen? Dann schreib mir doch gern!

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