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  • AutorenbildNatalie

Kirkjubæjarklaustur - eine kleine Rundwanderung

Aktualisiert: 1. Apr. 2022

Die Hauptsehenswürdigkeit dieses hübschen Ortes ist ganz natürlichen Ursprungs.

Das "Kirchenpflaster" ist ein kleines Arial, das aus gleichmäßig geformten Basaltsäulen besteht, die in der Wiese eine ebene Fläche bilden & an einen gepflasterten Kirchenboden erinnern.


Unsere kleine Rundwanderung führte uns hinauf zur Hochebene & lockte mit einer fantastischen Aussicht, bevor wir schließlich das eigentliche Ziel unserer Tour, den "Kirchenboden" erreichten.



 

Steckbrief


  • Länge: 4,2 km

  • Streckentyp: Rundwanderung

  • Höhenunterschied: 125 m

  • Ausgangsort: Picknickplatz am Fuß des Wasserfalls am westlichen Ortsende

  • Beschaffenheit: Waldweg mit Stufen, angelegter Pfad über Hochebene, Abstieg über Wiesenfläche

  • Anforderungen: steiler Aufsteig mit Stufen, insgesamt gut angelegter Weg ist einfach zu laufen, steiler Abstieg über eine Wiesenfläche


  • Tipp: Um den Kirchenboden zu sehen muss man diese Wanderung nicht unternehmen! Es gibt einen Parkplatz ganz in der Nähe. Dennoch lohnt sich die leichte Rundwanderung, wegen der Aussicht auf den Wasserfall Systrafoss aus unterschiedlichen Perspektiven & den Ausblick von der Hochebene hinab.


 


Unserem Wanderführer folgend, suchten wir uns einen Parkplatz in der Nähe des Picknickplatzes am Wasserfall. Wir schauten uns um & fanden auch gleich den Zugang zur Tour.


Es ging ziemlich steil den Hang hinauf. Das tosen des Wasserfalls begleitete uns stetig, obwohl wir nur dann & wann einen Blick auf ihn erhaschen konnten.

Die Stufen, aus denen der Pfad bestand, waren eigentlich ganz gut zu gehen. Trotzdem waren wir nach 80 Höhenmetern ganz schön aus der Puste, als wir die Hochebene erreichten.


Ich weiß nicht genau was wir erwartet hatten, aber auf diesen Anblick waren wir definitiv nicht vorbereitet. Wir waren nun schon seit dreizehn Tagen auf Island unterwegs, aber bislang hatten wir noch nirgends so eine liebliche Szenerie entdeckt.

Vor uns breitete sich eine sanft gewellte, in verschiedenen Grüntönen schimmernde, Landschaft aus. Darüber erstreckte sich ein strahlend blauen Himmel, der mit flauschig, weißen Wolken bedeckt war. Hier & da sahen wir Schafe grasen.


Auf der Hochebene angekommen erreichten wir auch den Systravatn.



Der Blick in die andere Richtung ist nicht ganz so lieblich, dafür aber um so spektakulärer.

An klaren Tagen kann man von hier oben bis zum Vatnajökull & über die Nyja-Eldhraun blicken.




Wir folgen dem Pfad weiter & haben eine wirklich schöne Aussicht auf den Wasserfall, bevor wir der Abbruchkante weitere 1,5 km folgen. Zu beiden Seiten ergeben sich entlang des Weges immer wieder schöne Aussichten & wir entscheiden hier oben ein Picknick zu machen.



Der Abstieg beginnt schließlich an einer schönen Basaltformation.

Die Wiese fällt steil ab & der Weg schlängelt sich im zick zack den Hang hinab zu einem Wäldchen. Wir folgen dem Weg am Waldrand vorbei & erreichen kurz darauf das eigentliche Ziel unserer Tour: den Kirchenboden.


 

Mein Fazit:


Mir gefiel diese kurze Rundwanderung sehr! Besonders die wunderschöne Aussicht auf der Hochebene blieb mir in guter Erinnerung. Ich finde, das sich diese Runde sehr lohnt, da man Gelegenheit bekommt Island noch einmal von einer anderen Seite zu sehen. Die Hochebene oberhalb der Stadt ist so grün & wellig, es fühlt sich beinah an, als wäre man eben schnell in den Downs in Großbritanien gelandet. Aber kaum dreht man sich um & überblickt die Lavafelder unter einem, ist man sofort zurück. Möchte man allerdings nur den Kirchenboden anschauen, kann man natürlich auch einfach gleich dorthin fahren...

 

Hat dir meine Wandererinnerung gefallen oder hast du sogar selbst schon eigene Erfahrungen mit dieser Tour gemacht? Erzählt mir gern von deinen Erlebnissen.

Ich würde mich sehr freuen!






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